Bau einer hochromantischen
Hausorgel

Hausorgel Neubau
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Neubau einer romantischen Hausorgel - II+P/11

Blogbeiträge - Hintergrundinfos - Fotos

Disposition

I. Manual C-f³
Violflöte 8'
Gedeckt 8'
Fugara 4'
Nasard 2 2/3'
Gemsprinzipal 2'
II. Manual C-f³
Wienerflöte 8'
Dolce 8'
Aeoline 8'
Holzflöte 4'
Klarinette (durchschl.) 8'
Pedal C-d'
Subbass 16'
Koppeln
Normalkoppeln
II-Super-I
II-Sub-I
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Aufbau in Eggenfelden

Nach dem Zerlegen der Orgel wurden die Teile in den LKW beladen und sicher nach Eggenfelden transportiert. Dort wurde das besondere Instrument in wenigen Tagen aufgebaut, intoniert und gestimmt. Nach über zwei Jahren Bauzeit war das ein wirklich besonderer Moment und die Orgel kommt in dem Raum prächtig zur Geltung. Wir wünschen dem neuen Besitzer Stefan traumhafte Musikstunden und bedanken uns für die wunderbare Gastfreundschaft.

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Werkstattkonzert

Im Rahmen eines festlichen musikalischen Abends wurde unsere neue Orgel feierlich den Gästen vorgestellt. Nach der Segnung des Instruments durch Herrn Pfarrer Ehnle erfüllten erste feierliche Klänge den Kirchenraum. A. Seibold, Mitarbeiter von Orgelbau Schreier, und der neue Besitzer der Orgel, Stefan Rieger, präsentierten das Instrument mit ausgewählten Orgelwerken unter anderem von Johann Sebastian Bach, Johann Pachelbel, Josef Rheinberger und Sigfrid Karg-Elert. Ein besonderer musikalischer Höhepunkt war das Gesangsduett von Stefan Brugger und Sarah Engelmayer, die – begleitet von Tom Stotko an der Orgel – Werke von Georg Philipp Telemann, Johann Sebastian Bach und César Franck darboten. Das Vokalensemble des Chores La Ventura aus Thierhaupten bereicherte den Abend mit abwechslungsreicher A-cappella-Chormusik. Zum Programm gehörten unter anderem Werke von Don Macdonald, ein traditionelles irisches Abschiedslied sowie das bewegende Stück Homeward Bound, bei dem der Chor von Tom Stotko an der Orgel begleitet wurde.Zum Abschluss des Abends wurde gemeinsam mit dem Publikum das Lied „Erde singe, dass es klinge“ angestimmt – ein bewegender gemeinsamer Schlusspunkt. Der Abend klang in geselliger Atmosphäre bei kühlen Getränken, belegten Broten und anregenden Gesprächen aus. Es war für alle Beteiligten ein unvergesslich schöner Abend voller Musik, Begegnung und Gemeinschaft.

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Vormontage in der Werkstatt

Die Orgel wird nach der Fertigstellung aller Orgelteile und der abgeschlossenen Vorintonation in unserer Werkstatt vormontiert und kann nun auch schon gespielt werden. Es ist für uns ein besonderer Augenblick, wenn die ersten Töne erklingen und die lange Arbeitszeit endlich mit schönen Orgelklängen belohnt wird.

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Vorintonation

Die Register müssen in Hand- und künstlerischer Arbeit dem charakteristischen Klang eingestellt werden. Der Intonatuer arbeitet hierbei oftmals im Zehntelbereich und muss die Pfeife an den einstellbaren Parametern fein justieren, damit jede Pfeife innerhalb eines Registers genau gleich erklingt. Eine spannende und mit die bedeutenste Arbeit im Orgelbau!

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Spieltisch & Balg

Weiter geht`s mit dem Gehäuse für den Spieltisch und mit der Windversorgung. Ein großer Magazinbalg versorgt alle Pfeifen mit einem konstanten Windvolumen. Der Balg wird traditionell mit Leder bezogen, damit er schön dicht wird.

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Windladenbau

Das Herzstück sind die Windladen, auf denen die Pfeifen mit einem passenden Tonventil mit Wind versorgt werden. Hier ist Präzisionsarbeit gefragt.

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Herstellung des Gehäuses

Das Schall- und Schutzgehäuse wird aus Kirschbaum gefertigt und wird seidenmatt geölt. Mit der Zeit dunkelt das Holz noch etwas nach und die Optik wirkt dadurch noch hochwertiger. Das II. Manual ist als Schwellwerk angelegt.

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Herstellung der Holzpfeifen

Die Holzpfeifen werden aus feinem Tannenholz aus dem Chiemgau bzw. im Diskantbereich aus Elsbeere hergestellt. Die größte Pfeife misst 2,40 m und die kleineste nur wenige Zentimeter.

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Herstellung der ersten Orgelteile

Im nächsten Schritt werden die ersten Orgelteile hergestellt. Das Gehäuse wird aus Kirschbaum gefertigt und in natürlicher Weise geölt. Die Balganlage besteht aus einem Einfaltenbalg, um ein großes Windvolumen und ein romantisches Windmagazin zu ermöglichen. Auch die ersten Pfeifenregister werden bereits intoniert.

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