M. Offner 1988 - II/29 - Renovierung 2020
Bourdon | 16' |
Prinzipal | 8' |
Rohrflöte | 8' |
Oktave | 4' |
Holzflöte | 4' |
Nasard | 2 2/3' |
Superoktave | 2' |
Mixtur 3-4f | 1 1/3' |
Cornett 5f | |
Trompete | 8' |
Tremulant |
Gedeckt | 8' |
Salicet | 8' |
Principal | 4' |
Hohlflöte | 4' |
Quintflöte | 2 2/3' |
Blockflöte | 2' |
Quinte | 1 1/3' |
Zimbel 3f | 1' |
Dulzian | 16' |
Krummhorn | 8' |
Tremulant |
Subbass | 16' |
Quintbass | 10 2/3' |
Oktavbass | 8' |
Gedeckbass | 8' |
Choralbass | 4' |
Rauschbass 3f | 2 2/3' |
Fagott | 16' |
Trompete | 8' |
Clarine | 4' |
II - I |
I - Pedal |
II - Pedal |
Schwelltritt |
Zungen ab/an |
Mech. Sternchensetzer (6 fach) |
Schleifwindlade
Mechanische Tontraktur & Elektrische Registermechanik
Historisches Prospektgehäuse (urspr. Steinmeyer)
Pedal auf zwei Windladen verteilt (Klein- & Großpedal)
Erweiterung des Schwellwerks auf die seitlichen Füllungen
Behandlung mit Schimmel- und Holzwurmbekämpfung
Obertonärmere und volumenreichere Nachintonation der Grundregister im 16' und 8' Bereich bei gleichbleibender Aufschnitthöhe
Nach der Innensanierung der Barockkirche St. Peter in Neuburg bekam nun auch die 1988 von Maximilian Offner erbaute Orgel eine Überarbeitung:
Für die Arbeiten in der Kirche wurde das Pfeifenwerk in unsere Werkstatt nach Thierhaupten gebracht und das Instrument mit diffusionsoffener Folie abgedeckt, um eine Luftzirkulation durch das Gehäuse zu gewährleisten. Aufgrund des vor der Sanierung festgestellten Schimmels an Holzpfeifen und Abstrakten wurden für eine bessere Durchlüftung des Instruments Gitter in die Füllung und Türen eingebaut. Dies fördert neben dem zusätzlichen Erweitern der Schwellwerksjalousien an das seitliche Gehäuse ebenfalls eine bessere Klangabstrahlung. Anschließend wurde die gesamte Orgel gereinigt, sowie vorbeugend gegen Schimmel- und Holzwurmbefall behandelt.
Im 16' und 8' Bereich wurden den Grundregistern mehr Klangvolumen verliehen, um im Gesamtklang für mehr Fundament zu sorgen.
Vor Ort wurden alle weiteren Register eingebaut, nachintoniert - also in Ansprache, Lautstärke und Klangcharakter ausgeglichen - und zuletzt neu gestimmt, sodass die Königin der Instrumente nun wieder zum Lobe Gottes ertönt.
Wir danken der Pfarrgemeinde für das Vertrauen und die gute Zusammenarbeit mit allen an der Renovierung beteiligten Personen und Firmen und dürfen viel Spaß mit Ihrer frisch gereinigten und gestimmten Orgel wünschen. :)
Die Abnahme erfolgte ohne Mängel im November durch den Orgelsachverständigen des Bistums Augsburg Herrn Pater Stefan Kling.
Prospektbereich der Orgel vor dem Einbau der polierten Frontpfeifen
Anlieferung der frisch polierten Pfeifen (Fa. Wörle)
Einbau eines erweiterten Schwellers, sowie Gitterwerk, um eine bessere Luftzirkulation und besseren Klangaustritt im Untergehäuse zu schaffen
Gesamtansicht vom Kirchenraum aus
Einhausung des Instruments vor der Reinigung
Ansicht ins Schwellwerk mit neuen Schwellerflügeln
Pfeifenwerk im Kleinpedal: Die einzelne Chöre des Rauschbass' werden zum Intonieren mit Watte abgesteckt
Windlade und Stöcke des Hauptwerks nach der Reinigung.