Bei einer Innenrenovierung der Kirche sollte auch die Orgel und vor allem die Pfeifen vor möglicher Staub- und Feuchtigkeitseinwirkung geschützt werden. Die Einhausung muss in Absprache mit den Gerüstbauern geschehen, da um die Orgel Platz für das Grundgerüst frei bleiben muss. Ebenso muss in Erfahrung gebracht werden, ob das Orgeldach für Malerarbeiten zugänglich gemacht werden muss. Falls notwendig, müssen auch die Prospektpfeifen entfernt und sicher eingelagert werden. Als Stoff verwenden wir eine robuste und diffusionsoffene Folie (Tyvek), damit die Luftzirkulation in der Orgel weiterhin bestehen bleibt, um somit einem möglichen Schimmelbefall entgegenzuwirken.
Aus Dachlatten wird ein Gerüst um die Orgel gebaut, an das die Folie befestigt wird. Historische Orgelwerke sollten ebenfalls mit besoderer Vorsicht eingehaust werden.
Einhausung einer Orgel von 1709
Auch die großen Instrumente müssen geschützt werden.
Die Einhausung erfolgt in Absprache mit den Gerüstbauern, Architekten und Kirchenmalern
Stabiles Dachlattengerüst um die Orgel, an das die diffusionsoffene Folie montiert wird
Die drei Schritte zur professionellen Einhausung: 1. Bestandsaufnahme und Dokumentation am funktionstüchtigen Instrument
Die drei Schritte zur professionellen Einhausung: 2. Konstruktion eines stabilen Dachlattengerüsts, welches nach Möglichkeit nicht am Orgelgehäuse festgeschraubt werden muss
Die drei Schritte zur professionellen Einhausung: 3. Schützen der Orgel mit einer atmungsaktiven Folie, um vor Schimmelbefall zu schützen